• Unsere Leistungen

    Innerhalb unserer ganzheitlichen Beratung und Betreuung bieten wir Versicherungskonzepte nach Wunsch und Maß in Kombination mit einem individuellen und persönlichen Service. Daraus resultiert auch unser Credo: Persönlich beraten - leistungsstark abgesichert.

  • Unsere Philosophie

    Unser zentrales Anliegen ist es, unseren Mandanten den bestmöglichen Versicherungsschutz zu bieten. Wir beraten unabhängig, objektiv und qualitätsorientiert. Um unseren eigenen Leistungsansprüchen gerecht zu werden, erweitern wir unser Know-how in einem ständigen Prozess.

  • Unsere Referenzen

    Unsere Mandanten schätzen unsere sachversändige Beratung sowie die von uns vermittelte Absicherung. Zusammen bilden sie einen branchenübergreifenden und deutschlandweiten Mandantenkreis.

David gegen Goliath: Kampf gegen die Monopolisierung der Wirtschaftsprüfer

Holger Otte gibt zu bedenken: „Der Markt der Wirtschaftsprüfer ist zur Selbstregulierung nicht mehr in der Lage.

Nicht zuletzt wegen der bekanntgewordenen Umsatzzahlen ist die Branche der Wirtschaftsprüfer besorgt. Denn diese wird international von den „Big Four“ dominiert: PWC, KPMG, EY und Deloitte konnten im Jahr 2014 ein Wachstum von 4 % verzeichnen.

Darüber hinaus deutete sich nach einer Erhebung eines Marktforschungsunternehmens bei den 25 größten Wirtschaftsprüfungskonzernen eine Gewinnerhöhung um gut 6 % an. Der gemeinsame Umsatz beziffert sich somit auf 6,4 Mrd. Euro. Im Gegensatz dazu verdienten die mittelständischen Wirtschaftsprüfer gemeinsam 11,8 Mrd. Euro, was lediglich ein Umsatzplus von 2,6 % bedeutet.

Die Marktmacht der großen Vier ist auch mit einem Blick auf die 160 wichtigsten börsennotierten Unternehmen zu erkennen. 142 von ihnen sind Mandanten der Marktführer. Das entspricht 88,75 %.

In die Zukunft geschaut: Sollte sich der Weg weiterhin so dynamisch entwickeln, wird bis 2020 pro Jahr ein Wachstum von bis zu 5 % bei den 25 größten Wirtschaftsprüfern erwartet.

Konsequenzen der Übermacht

„Na und?“, mögen die einen denken. Doch die anderen sehen den Markt der Wirtschaftsprüfer gefährdet. Welche Befürchtungen haben die Kritiker gegenüber der Übermacht und welche Konsequenzen können sich aus dieser Dominanz entwickeln?

Die Kritiker sehen die Stabilität und die Gesundheit des Marktes in Gefahr, da die „Big Four“ immer wieder versuchen, bestehende Strukturen und Netzwerke zu durchbrechen. Wie läuft das konkret ab? PCW & Co. kaufen einen Partner aus einem Netzwerk heraus, wodurch es geschwächt wird. Dann vermittelt man den Mandanten des noch bestehenden Netzwerkes, dass ihnen eine internationale Ausrichtung fehle und dass Sie folglich zu PCW & Co. wechseln sollten.

Betroffen von diesen Praktiken ist in der Regel der Mittelstand, der laut Holger Otte „keine belastbaren Auslandsverbindungen hat und daher für die Prüfung großer Unternehmen und Konzerne ausscheidet.

Bemühungen der Politik

Auf Seiten des Mittelstands wird auf das Vorgehen der großen Unternehmen reagiert. Konsolidierungen werden voran getrieben, die sich zumeist als Fusionen mittelständischer Wirtschaftsprüfer erweisen. Dennoch ist der Abstand zwischen den großen Vier und den kleineren Unternehmen immer noch gewaltig: PWC, KPMG, EY und Deloitte haben zusammen nach wie vor einen Marktanteil von 43 %.

Daher ist der Schrei nach politischer Unterstützung laut. Bereits 2010 versprach die EU-Kommission, etwas gegen die ungern gesehene Dominanz zu unternehmen. Im Gespräch waren dabei:

  • ein Verbot von gleichzeitiger Prüfung und Beratung
  • die verpflichtende Prüfung durch 2 Gesellschaften
  • ein Wechsel der Prüfer nach spätestens 6 Jahren

Viel übrig geblieben ist davon nicht. Das Vier-Augen-Prinzip und das Beratungsverbot wurden nicht einmal endgültig beschlossen. Den Wunsch nach einem ausgeglichen Wirtschaftsprüfer-Markt unterstreicht Holger Otte denn auch mit dem öffentlichem Interesse: „Wir sind kein Business-, wir sind Abschlussprüfer. Wir üben eine Tätigkeit im öffentlichen Interesse aus, und daran hat sich alles auszurichten.

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